IHK Nord Westfalen startet Projekt #AzubiSharing

Viele Ausbildungsbetriebe können ihre Auszubildenden derzeit aufgrund fehlender Arbeit oder gar vorübergehender Betriebsschließung nicht mehr praxisgerecht ausbilden. Diesen Betrieben bietet die Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen mit dem aktuellen Projekt #AzubiSharing Unterstützung an.
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Discounter wirbt mit 1.000-Euro-Mindestgrenze beim Azubi-Gehalt

Während in der Autoindustrie und im Finanzsektor viele Entlassungen geplant werden, blüht die deutsche Discounter-Landschaft: Die Branchenriesen Edeka, Lidl, Rewe und Aldi legen kräftig zu, allerdings fehlt es an ca. 50.000 Mitarbeitern. Die Filialleiter suchen händeringend nach Personal und nach Auszubildenden.
Große Unterschiede in den Azubi-Gehältern

Die Ausbildung ist identisch, aber das Gehalt variiert bis zu 300 Euro – die Branche und der Wohnort entscheiden, wie viel Geld ein Azubi pro Monat bekommt. So erhält ein Azubi im dritten Lehrjahr in einer Ausbildung im KFZ-Gewerbe in Baden-Württemberg 956 Euro, in Brandenburg wären es nur 660 Euro.
Wird die Ausbildung zur Kostenfalle?

Der Koalitionsvertrag sieht ab 2020 eine Mindestvergütung für Auszubildende vor. Mit der Tatsache, dass jeder vierte Azubi die Ausbildung abbricht und dies gerade in den geringvergüteten Ausbildungsberufen, scheint das der richtige Weg zu sein. Doch die Arbeitgeber lehnen diese Pläne ab, aus verschiedenen Gründen.