Feedbackgespräche reduzieren die Quote der Ausbildungsabbrüche – so die Erfahrung im BANG-Netzwerk. Dort werden verschiedene Gesprächsarten zwischen Ausbildern und Azubis genutzt, um Probleme, Missverständnisse oder falsche Erwartungen auf beiden Seiten zu erkennen und zu bearbeiten.
Eine wichtige Fähigkeit gerade während der Ausbildung ist, mit eigenen Fehlern offen umzugehen und Kritik anzunehmen. Nur durch Feedback von erfahrenen Teammitgliedern können die Nachwuchskräfte lernen und ihre eigene Arbeit verbessern. Aber auch das wertschätzende Austeilen von Kritik ist eine wichtige Kompetenz im Alltag, die viele Konflikte verhindern kann.
Was nutzt unseren Auszubildenden Feedback, wenn wir kein konkretes Verhaltensbeispiel nennen können? Genau: Gar nichts.
Trotzdem höre ich es leider immer wieder. Auszubildende erzählen mir von ihrem letzten Feedbackgespräch und dass sie mit der Rückmeldung nicht viel anfangen weiterlesen
Wie erhält Ihr Auszubildender Feedback? Wahrscheinlich führen die ausbildenden Fachkräfte regelmäßige Gespräche dazu mit ihrem Auszubildenden. Und in einigen Firmen gibt es am Ende eines Abteilungseinsatzes noch einen Beurteilungs- oder Personalentwicklungsbogen, der ausgefüllt und mit dem Auszubildenden besprochen wird. Das ist alles gut, da der Auszubildende gestärkt wird, wenn er weiß, was er gut macht. Zudem kann er sich nur dann weiter entwickeln, wenn ihm seine Schwachstellen aufgezeigt werden.
Feedback vom Ausbilder sollte Standard sein
Wäre es für den Auszubildenden nicht auch hilfreich, noch von ganz anderen Personen eine Rückmeldung zu seiner Leistung zu bekommen? weiterlesen
Gerade kleine bis mittelgroße Unternehmen, die nicht aus einer der von Jugendlichen begehrten Branchen kommen, haben es immer schwerer, genügend Bewerbungen für Ausbildungsstellen zu bekommen. Vanessa Weber ist Geschäftsführerin von Werkzeug Weber GmbH & Co.KG aus Aschaffenburg mit unter 30 Mitarbeitern. Sie hat acht Tipps, wie man es schafft, 150 Bewerbungen für drei offene Azubistellen zu erhalten.