Der Berufsbildungsbericht 2025 liefert auch in diesem Jahr ein umfassendes Bild über die Entwicklungen am Ausbildungsmarkt in Deutschland. Die Ergebnisse haben wir für Sie ausgewertet, zusammengefasst und um eine Arbeitshilfe mit konkreten Handlungsempfehlungen ergänzt.
WIESBADEN – Akademisierung, Individualisierung und Privatisierung: All dies sind Auswirkungen eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, der sich auch im Bildungssystem niedergeschlagen hat. In den Daten zu Schulbesuch, Ausbildung und Studium spiegeln sich politische Entscheidungen ebenso wider wie veränderte Wertevorstellungen. Besonders deutlich zeigt sich dies in der Zahl der Studierenden, die seit 1950 mit wenigen Ausnahmen gestiegen ist. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) aus Anlass seines 75-jährigen Bestehens mitteilt, gab es 2021 in Deutschland weit mehr als doppelt so viele Studentinnen und Studenten (2,9 Millionen) wie Auszubildende (1,3 Millionen).
So gering war die Zahl der ausbildungswilligen Jugendlichen seit 1994 nicht mehr – erstmals seit der Wende gab es im vergangenen Ausbildungsjahr mehr Lehrstellen als Bewerber. Das ist das Ergebnis der Lehrstellenbilanz von 2017/2018 von der Bundesagentur für Arbeit (BA).
Etwa 27.000 Azubis und knapp 7.000 Ausbildungsbetriebe, die von der IHK Nord Westfalen betreut werden, können ihre Ausbildungs- und Prüfungsangelegenheiten jetzt noch einfacher abwickeln. Seit dem 1. Oktober 2017 ist das neue Portal der IHK online.
Das neue Ausbildungsjahr beginnt mit 12 rundum modernisierten Ausbildungsordnungen. Vom Automobilkaufmann bis zum Verkäufer wurden die Inhalte den aktuellen wirtschaftlichen, technologischen und gesellschaftlichen Anforderungen angepasst.