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Wie Sie als Ausbilder:in Aufgaben richtig übertragen

Als gute:r Ausbilder:in erklären Sie gern und nehmen sich Zeit für Ihre Azubis. Was aber, wenn es ständig zu Missverständnissen kommt? Wenn Sie Aufgaben richtig übertragen, vermeiden Sie Missverständisse.

Bewerbungsgespräch
@iStock / julief514

Erklären Sie Fachbegriffe

Der erste Schritt, damit Ihre Azubis Sie besser verstehen: Erläutern Sie die Fachbegriffe, die Sie benutzen. Gerade Auszubildende im ersten Lehrjahr oder in den ersten Ausbildungsmonaten müssen Fachbegriffe oder gebräuchliche Abkürzungen erst lernen. Für alles andere gilt: Formulieren Sie so einfach wie möglich.

Formulieren Sie eindeutig

Eine zweite Schwierigkeit, die Sie überwinden müssen: Formulieren Sie klar und eindeutig. Wenn Sie wollen, dass Ihr Auszubildender etwas erledigt, sagen Sie das auch konkret.

Nicht: „Wir müssen die Lieferscheine der jeweiligen Rechnung zuordnen und sie abheften.“
Besser: „Bitte hefte den jeweiligen Lieferschein mit dem Tacker hinter die zugehörige Rechnung.“

Sprechen Sie Ihren Azubi konkret an, statt den Satz mit „Wir“ weicher zu machen.
Das „Wir“ klingt zwar freundlicher, sorgt aber dafür, dass Ihr Azubi auf Sie wartet – dabei wollen Sie ja, dass er die Aufgabe erledigt.

Nennen Sie feste Zeitvorstellungen

Ihr Auszubildender muus erst noch lernen, welche Aufgaben prioritär sind. Muss etwas dringend bearbeitet werden, teilen Sie das Ihrem Auszubildenden mit.

Nicht: “Wir müssen bei unserem Lieferanten noch 2.500 Kartonagen bestellen.”
Besser: “Bitte bestelle bei unserem Lieferanten 2.500 Kartonagen. Die Bestellung eilt, bitte schreibe die E-Mail sofort. Anschließend kannst du wieder deiner jetzigen Aufgabe nachgehen.”

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