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Wo Schüler sich über die Ausbildung informieren

Ausbildungsmarketing - point of contact

Bis zu 19.000 Studiengänge und über 300 Ausbildungsberufe – Schüler haben viele Möglichkeiten, wenn es um die Berufswahl geht. Wo informieren sie sich über passende Angebote? Das wollte die zweite deutschlandweite Schülerbefragung der apoBank wissen.

Im Mai dieses Jahres wurden rund 500 Schüler zu ihrem bevorzugten “point of contact” für Ausbildungswege befragt. Trotz der steigenden Anzahl studienberechtigter Schulabgänger können sich immerhin 47 Prozent nach der Schulzeit eine Ausbildung vorstellen. Für die Unternehmen ist es deshalb gut zu wissen, auf welchen Kanälen sie die Zielgruppe am besten mit ihrem Ausbildungsangebot erreichen.

Soziale Medien

Facebook wird zwar noch von 46 % der Schüler genutzt, aber nur 3 % würden sich hier zu Ausbildungsangeboten informieren. Instagram besuchen 86 % allgemein, gut 40 % würden sich hier auch über potenzielle Arbeitgeber informieren. Bei Snapchat sind 71 % privat aktiv, nur 14 % erwarten hier Informationen von Unternehmen. Ganz vorne in der privaten Nutzung liegt WhatsApp mit 97 %, 24 % signalisieren eine Relevanz für Unternehmensinformationen. Bei youTube sind 96 % der Schüler aktiv, nur 43 % erwarten hier Inhalte zu Ausbildungsmöglichkeiten. 22 % der Schüler nutzen gar keine sozialen Medien, um sich über Karrierewege zu informieren.

Online-Portale

An erster Stelle steht hier die Google-Suche – 65 % der Schüler befragen die Suchmaschine, um sich über Ausbildungsthemen zu informieren. Weit abgeschlagen folgt mit 36 % die Jobbörse der Agentur für Arbeit, erst danach folgen die klassischen “Ausbildungsportale” wie ausbildung.de oder azubi.de (beide 20 %).

Persönliche Kontakte

Dieser Kanal ist für das Ausbildungsmarketing immer noch sehr wichtig, denn 64 % der Schüler wollen z. B. auf Veranstaltungen in der Schule auf potenzielle Arbeitgeber treffen. Ausbildungsmessen werden von 48 % der Jugendlichen besucht, auch Bewerbertrainings in den Schulen sowie die Berufsberatung der Agentur für Arbeit sind mit jeweils 39 % gut genutzte Kanäle. Weit abgeschlagen ist dagegen das IHK Azubi-Speed-Dating, bei dem nur 3 % der Schüler eine gute Möglichkeit für die Kontaktaufnahme zu Unternehmen sehen.

Printangebote

Print lebt – denn 45 % der Schüler möchten Broschüren von Unternehmen erhalten, 44 % würden sich auch über Zeitschriften in der Schule über Arbeitgeber informieren. 37 % würden Unterlagen der Agentur für Arbeit nutzen. Immerhin noch 26 % können sich vorstellen, in der Tageszeitung auf ihren künftigen Arbeitgeber zu treffen.

Videos und Out of Home

Videos von Mitarbeitern und Unternehmen sind für 70 % der Schüler ein Weg, um mehr über die verschiedenen Berufsfelder zu erfahren. Entsprechende Werbeanzeigen in Bus oder Bahn werden von 57 % wahrgenommen, ebenso Werbeanzeigen in Apps mit 60 %. Postkarten in Kneipen oder Restaurants werden dagegen nur von 11 % der Schüler beachtet.

Quelle: personalblogger.net vom 24.09.2018.

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