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Wenn die Ausbildungsvergütung nicht reicht…

Finanzielle Unterstützung für den Azubi

Während der Ausbildung erhalten die Azubis Ihre Ausbildungsvergütung. Und vielleicht sind Sie der Meinung: Unsere Azubis erhalten bei uns wesentlich mehr als in anderen Unternehmen.
Das mag sogar stimmen – und trotzdem reicht die Vergütung bei manchen Azubis nicht, um ihren Alltag zu bestreiten.

Finanzielle Unterstützung muss her.

Zwar ist es nicht Ihre Aufgabe sicherzustellen, dass Ihr Azubi mit seiner Vergütung auskommt. Dennoch sollte es in Ihrem Interesse sein, einen möglichst unbelasteten Azubi in Ihrem Betrieb zu haben. Ist Ihr Azubi jedoch jeden Tag besorgt, weil das Geld vorn und hinten nicht reicht, dann schlägt sich das früher oder später auch in seiner Arbeitsqualität nieder.

Suchen Sie also gemeinsam Hilfe oder geben Sie Ihrem Azubi doch einmal folgende Infos:

Wer hilft?

Die Bundesagentur für Arbeit bietet zum Beispiel die Möglichkeit, Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) zu beantragen. Auf der Internetseite der Bundesagentur für Arbeit finden sich detaillierte Informationen. Diese können Sie Ihrem Azubi empfehlen:

https://www.arbeitsagentur.de/web/content/DE/BuergerinnenUndBuerger/Ausbildung/FinanzielleHilfen/Berufsausbildungsbeihilfe/Detail/index.htm?dfContentId=L6019022DSTBAI485769

Betriebliche Ausbildungen werden gefördert, schulische Ausbildungen werden jedoch nicht unterstützt. Geprüft wird der Anspruch Ihres Azubis auf BAB außerdem unter Berücksichtigung des Einkommens seiner Eltern.

In welche Höhe kann finanziell unterstützt werden?

Die Höhe der finanziellen Unterstützung für Ihren Azubi hängt von mehreren Faktoren ab.

Zum einen wird das Einkommen der Eltern überprüft, zum anderen die Unterbringung des Azubi (wohnt er noch zuhause oder zur Miete?).

BAB-Rechner der Bundesagentur für Arbeit

Wollen Sie bzw. Ihr Azubi es genauer wissen, lohnt sich der Blick auf die folgende Seite:

http://babrechner.arbeitsagentur.de/

Hier bietet die Bundesagentur für Arbeit den Azubis einen BAB-Rechner an. Ihr Azubi beantwortet einige Fragen und erhält anschließend eine Auswertung.

Ein Gespräch vor Ort

Sinnvoll ist es auch, ein Gespräch mit der örtlichen Agentur für Arbeit zu vereinbaren. Als Ausbilder oder Vorgesetzter Ihres Azubis müssen Sie bei dem Gespräch zwar nicht dabei sein – unterstützen können Sie ihn dennoch. Zum Beispiel, indem Sie ihn für den Termin freistellen und ggf. sogar keine Urlaubszeit dafür abziehen.

 

 

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