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Was treibt die Generation Z an?

Was treibt die Generation Z an?
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Blog-Serie von Stefan Kozole

Die Werte der Generation Z

Wenn wir als Ausbilder die Generation Z motivieren wollen, so müssen wir neue Unternehmenswerte schaffen. Die Generation ist impulsiv, abenteuerlustig und hat das Bedürfnis nach Entfaltung. Einige Werte der Vorgängergeneration sind jedoch auch unverändert übernommen worden.

Die 11 Hauptmotive der Generation Z

Folgende Werte und Motive gilt es zu beachten und in den Alltag der Ausbildung und späteren Anstellung zu integrieren:

  • Die jungen Menschen haben durchaus auch große Sorgen in Bezug auf die eigene Zukunft. Sowohl die Globalisierung, als auch die Sorglosigkeit der älteren Generationen in Bezug auf ökologische Einflüsse werden als Hoch-Risiko-Faktoren betrachtet.
  • Viele Arbeitgeber haben in den Augen dieser Generation die Glaubwürdigkeit verloren, da Schlagworte wie ökologische Selbstregulierung, Work-Life-Balance oder Familienfreundlichkeit oft nur versprochen, jedoch nicht eingehalten werden.
  • Die Generation verspürt einen großen Wunsch nach Flexibilität in ihrer Lebens- und Arbeitsumgebung.
  • Die Identifikation mit Managern wie Dieter Zetsche, Steve Jobs oder Bill Gates ist verloren gegangen. Die Community hat diese Vorbilder ersetzt.
  • Generation Z hat den Wunsch nach freier Entfaltung und wünscht sich dennoch eine vermeintliche Sicherheit. Die Generation Z ist in sich gespalten.
  • Feste Arbeitsplatz-Zuweisungen werden in Frage gestellt. Die Arbeitgeber sollten Home-Office und Office-Sharing nicht länger als Mode-Trends abtun. Sie sind Realität und müssen auch gelebt werden.
  • Das Lernen in der Generation Z folgt anderen Ansätzen. Erlebnisorientierte Weiterbildung und Wissensaufbau stehen im Vordergrund. Klassische Lern- und Unterrichtsmethoden haben ausgedient.
  • Die Unternehmen benötigen moderne und flexible Karrieremodelle, da die reine Führungsverantwortung für diese und die nachfolgenden Genrationen unattraktiver geworden sind.
  • Die mobile Digitalisierung gehört zwingend in den Berufsalltag integriert und geht nahtlos in Trends wie Algorithmisierung oder Fragmentierung über. Das Social-Media-Verbot in der Ausbildung ist ein absolutes No-Go. Dieses Verbot führt dazu, dass Ihre Arbeitgebermarke negativ beurteilt wird.
  • Mit zunehmender Veränderung unserer Gesellschaft gewinnen Arbeitgebermarken immer mehr an Bedeutung. Die Generationen Y und Z sind mit Gamification aufgewachsen. Somit entspricht es ihrem natürlichen Verhalten, Bewertungen im Internet, Tests, Vergleichen und Rankings eine große Bedeutung beizumessen. Unattraktive oder gar schlechte Arbeitgeber werden demnach durch schlechte Bewertungen abgestraft um andere Menschen vor diesen Unternehmen zu warnen. Dieses Bewertungsverhalten ist für die Generation Y und Z natürlich und wird von ihnen sehr ernst genommen.
  • Die heutigen Bewertungsplattformen liefern nur ein Vorgeschmack der Macht dieser Instrumente.
  • Was unsere Generation als digitalen Shitstorm kennt, ist nichts anderes als die Protestbewegung der Generation Z. Sie geht nicht mehr auf die Straße, um für etwas zu kämpfen. Sie verwendet das Internet, Fake-News gehören zu ihrem Alltag und sind Ausdruck von Kreativität.

Als Ausbilder sollten Sie nicht darauf warten, dass sich die Generation Y und Z nach vorgegebenen Aufgabenbeschreibungen, Mustern und Arbeitsplatzbeschreibungen entwickelt. Die Generation Z lässt sich nicht in diese Muster und Raster drängen.

Ich freue mich auf spannende Diskussionen und Kommentare.

Ihr
Stefan Kozole

Karriereanstupser, Führungskräfteversteher, Mitarbeitermitreißer, Geschäftsführungsveränderer
kurzgesagt Coach und Trainer
www.cotur.de

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