Navigieren / suchen

WhatsApp for Business für das Recruiting nutzen

WhatsApp for Business

WhatsApp hat seit einiger Zeit auch eine Unternehmens-Version des beliebten Messengers herausgebracht: WhatsApp for Business. Einige interessante Funktionen sollen dafür sorgen, dass die Kommunikation in Echtzeit auch für Unternehmenskunden interessant wird, z. B. beim Thema Recruiting.

Messenger überholen klassische Social-Media-Plattformen

WhatsApp ist neben dem Facebook-Messenger (zu Facebook gehören beide Apps) zu einer der beliebtesten Anwendungen geworden. Facebook nennt offiziell Zahlen von 2,6 Milliarden Nutzern für beide Apps. In Deutschland sollen es fast 40 Millionen Nutzer sein, die mehrmals täglich WhatsApp nutzen. Damit hat der Messenger sogar die klassischen Social-Media-Plattformen überholt.

Echtzeit-Kommunikation ohne Sortier-Algorithmus

Die Vorteile von WhatsApp sind zum einen die Echtzeit-Kommunikation – Nachrichten werden fast ohne Zeitverzug direkt auf dem Sperrbildschirm des Empfängers abgebildet. Ein Login zum Lesen des kompletten Textes ist nicht notwendig. Kein Algorithmus sortiert die Relevanz der Nachrichten, wie z. B. bei Facebook. Durch die hohe Verbreitung können viele Zielgruppen direkt und ohne “Zwischenhändler” erreicht und angesprochen werden.

Funktionen der Business-Version

Der Messenger für die Business-Zielgruppe ist (noch) kostenlos. Was kann diese Version, die bislang nur für Android-Geräte erhältlich ist, jetzt zusätzlich? Neben den bekannten Grundfunktionen sind das z. B. die Standortanzeige, Unternehmens-Visitenkarte anlegen, Geschäftszeiten, Kategorisierung von Chats, Begrüßungsnachrichten und Standard-Antworten, automatische Abwesenheitsmeldung, Statistik-Informationen, Nutzung im Web sowie die Verwendung einer Festnetznummer für den Chat. Bis jetzt ist es noch nicht möglich, dass mehrere Personen auf das Konto einer Business-Nummer zugreifen. Deshalb ist die App vor allem für kleinere (inhabergeführte) Unternehmen interessant

Interessant vor allem für kleinere Unternehmen

Denn auch wenn schon “große” Organisationen wie die Bundesagentur für Arbeit oder XING den Messenger für die Berufeberatung oder Job-Newsletter nutzen, können kleinere Unternehmen vor allem bei den Möglichkeiten zur Azubi-Rekrutierung profitieren. Gerade die Generation Z nutzt WhatsApp sehr intensiv und ist äußerst affin, jegliche Kommunikation darüber abzuwickeln. Der direkte Kontakt zur Zielgruppe wird erleichtert, vermarktet werden muss nur noch eine Rufnummer.

Achtung: Datenschutz!

Ob der Messenger auch dazu genutzt werden sollte, sensible Daten wie Lebensläufe und Zeugnisse zu übermitteln, ist fraglich. Zwar wären alle (Kommunikations-)Daten an einem Ort auffindbar, so wie es die neuen Datenschutzverordnungen erfordern. Dennoch liegen sie in der Hoheit eines Unternehmens, das die Auswertung und Kommerzialisierung von Daten zum Ziel hat.

Quelle: persoblogger.de vom 29.01.2018

Hinterlasse einen Kommentar

Name*

E-Mail* (wird nicht veröffentlicht)

Webseite