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Klinik-Kooperation plant erstes Azubi-Wohnheim in Berlin

Azubi-Wohnheim Berlin
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Die Berliner Krankenhaus-Unternehmen Charité und Vivantes planen nicht nur ein gemeinsames Ausbildungszentrum, sondern auch ein Azubi-Wohnheim, in dem rund 25 Prozent der Nachwuchskräfte unterkommen sollen. Die Klinik-Kooperation möchte in dem neuen Zentrum bis zu 2.260 Jugendliche für Gesundheitsberufe ausbilden.

1.000 Azubis mehr bis 2025

Bereits bis 2025 soll die Zahl der Auszubildenden bei den Klinik-Partnern von aktuell 1.600 auf über 2.600 steigen. Für das neue Ausbildungszentrum soll entweder neu gebaut oder ein saniertes Gebäude genutzt werden, der Standort ist aber noch nicht gefunden. Die Senatsverwaltung in Berlin gab an, dass aktuell mehrere Gespräche mit Unternehmen geführt werden, die an der Erstellung von Wohnheimen für ihre Auszubildenden interessiert sind.

Bezahlbarer Wohnraum auch für Azubis

Christian Hoßbach, Chef beim Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Berlin, forderte angesichts steigender Mieten in der Hauptstadt mehr Anstrengungen von den Kammern, der Politik und der Wirtschaft, um die Unterbringung von Azubis zu fördern. Der Fokus liege derzeit noch bei den Wohnheimen für Studierende, aber auch für Azubis müsse bezahlbarer Wohnraum gewährleistet werden.

Schnellere Genehmigungen für Neu- oder Umbauten

Maren Jasper-Winter, Sprecherin für berufliche Bildung bei der FDP, befürwortet den Vorschlag, denn gerade für die Azubis mit geringer Vergütung ist es schwer, eine Unterkunft zu finden. Zudem seien noch immer ca. 1.900 Ausbildungsplätze in Berlin unbesetzt. Sie plädiert für schnellere Genehmigungen bei Neu- oder Umbauten und Hilfe bei der Suche nach geeigneten Baugrundstücken für die Unternehmen durch ein Bauflächenkataster.

Quelle: www.morgenpost.de vom 07.11.2018.

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