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Wenn Azubis ihre Ausbilder in den Wahnsinn treiben

Azubi Wahnsinn
@Fotolia_158870485

Auf die Ausbilder kommt neben der fachlichen Ausbildung verstärkt ein Erziehungsauftrag für die ihnen anvertrauten Jugendlichen zu. Oftmals werden sie von Unpünktlichkeit, Schlampigkeit bis hin zu aggressivem Verhalten “in den Wahnsinn getrieben”. Ein Bildungsanbieter aus Bayern hat zu dem Thema erfolgreich ein Modellprojekt ins Leben gerufen.

Pilotprojekt für die Arbeit mit schwierigen Jugendlichen

Knut Wuhler hat gemeinsam mit erfahrenen Pädagogen an den Eckert Schulen in Augsburg ein Pilotprojekt entwickelt, mit dem das Verhältnis zwischen Ausbildern und Azubis verbessert werden soll. Er kennt die wachsenden Anforderungen, die Ausbilder in Form von schwierigen Jugendlichen zu bewältigen haben, denn in zahlreichen Projekten hat er über 300 junge Menschen zum großen Teil erfolgreich bis zur Prüfung begleitet.

Frühzeitig Grenzen setzen

Dabei kennt er kriminelle, drogensüchtige und teilweise aggressive Fälle, die ohne Schulabschluss und Motivation angefangen und trotzdem einen Abschluss  in einer Berufsausbildung geschafft haben. Hier heißt es für die Ausbilder, frühzeitig Grenzen zu setzen und keinesfalls ein Auge “zuzudrücken”, also tatsächlich neben der fachlichen Ausbildung auch “erzieherisch” tätig zu werden.

Über das Modellprojekt können Ausbilder in Workshops lernen, wie sie dieser Herausforderung erfolgreich begegnen. Aber auch an die Auszubildenden richtet sich das Angebot.

Pressemitteilung der Eckert Schulen vom 20.07.2017

 

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