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Die Top-Ten der beliebtesten Berufe – seit Jahrzehnten immer gleich

In Niedersachsen haben sich etwa 55.000 Bewerber bei der Arbeitsagentur für den nächsten Ausbildungsstart gemeldet. Dabei bevorzugen 40 Prozent von ihnen auf nur 10 Ausbildungsberufe. Den rund 22.500 Berufswünschen in diesen Top-Ten-Berufen stehen aber nur ca. 16.000 offene Ausbildungsplätze gegenüber.

Klassiker immer noch bevorzugt

Trotz vieler neuer oder neugeordneter Berufssbilder bevorzugen die meisten Jugendlichen immer noch die Klassiker. Bei den männlichen Bewerbern sind das der Kfz-Mechatroniker, gefolgt vom Einzelhandelskaufmann und dem Industriemechaniker. Bei den weiblichen Bewerberinnen liegt nach wie vor die Bürokauffrau an der Spitze, gefolgt von der Einzelhandelskauffrau und der medizinischen Fachangestellten.

Eltern sind als Berater nicht auf dem aktuellen Stand

Gerade bei den Kaufleuten stehen aber insgesamt ca. 50 Berufe zur Verfügung, z. B. in den Bereichen Automobil, Immobilien, Informatik, Marketing und Tourismus. Da die Eltern bei der Berufswahl immer noch eine große Rolle spielen, viele neue oder neugestaltete Berufsbilder aber nicht kennen, ist es schwer, die Jugendlichen von den Alternativen zu überzeugen. Insgesamt hat sich die Anzahl der Ausbildungsberufe seit 1971 von 606 auf aktuell 328 verringert, die Vorliebe für die Top-Ten-Ausbildungsberufe ist aber gleich geblieben. Infos zu neuen oder neugeordneten Ausbildungsberufen gibt es z. B. bei der Handelskammer Hamburg.

Quellen:

Bewerber drängen in wenige Berufe. In: NWZ online

Statista: Entwicklung der Gesamtzahl der anerkannten oder als anerkannt geltenden Ausbildungsberufe in Deutschland von 1971 bis 2015

 

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