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KAUSA berät Unternehmen, Jugendliche und Eltern mit Migrationshintergrund

KAUSA Servicestellen

In Deutschland beschäftigen etwa 737.000 Selbstständige mit Migrationshintergrund mehr als zwei Millionen Menschen. Eine duale Ausbildung wäre in diesen Betrieben oft möglich, das scheitert aber an verschiedenen Gründen.

Fehlende Infos und Bürokratie verhindern Ausbildung

So liegt es z. B. an fehlenden Informationen, bürokratischen Hürden oder schlicht an der mangelnden Erfahrung mit dem dualen System, dass diese Zielgruppe potenzieller Ausbildungsbetriebe keine Azubis annimmt. Das will der Jobstarter-Programmbereich mit Namen KAUSA ändern – Ausbildung in Unternehmen, in denen der Chef oder die Chefin einen Migrationshintergrund haben, sollen gefördert werden und von einem Netzwerk beteiligter Institutionen profitieren.

Beratung in den KAUSA Servicestellen

Dazu werden vor Ort zusammen mit regionalen Akteuren Unterstützungstrukturen für Selbstständige, aber auch für Jugendliche mit Migrationshintergrund und deren Eltern aufgebaut. Diese sollen erste Anlaufstellen sein und Fragen zur dualen Ausbildung beantworten sowie an Partner vor Ort vermitteln. Zusätzlich werden seit Februar 2016 auch junge Geflüchtete in den mittlerweile 31 KAUSA Servicestellen beraten.

Eltern in ihrer Herkunftssprache erreichen

Wichtig ist auch die Ansprache der Eltern in ihrer Herkunftssprache – dazu wurde der “Elternratgeber: Ausbildung in Deutschland” in 16 verschiedenen Sprachen herausgebracht. Die kostenlose Broschüre, die bei vielen Bildungsträgern, Jobcentern und Schulen erhältlich ist, informiert über die Chancen und Möglichkeiten der dualen Ausbildung.

Quelle: foraus.de vom 22.06.2017.

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